Freiflächenphotovoltaikanlagen in Öhringen

In Öhringen sind sechs Freiflächenphotovoltaikanlagen (FFPV-Anlagen) in Betrieb:

  • FFPV Seegrund in Verrenberg mit ca. 2,7 ha und ca. 2 MWp
  • FFPV Friedrichsruher Straße in Büttelbronn und Eckartsweiler mit ca. 4,7 ha und ca. 3,3 MWp
  • Solarpark Hauswiesen in Eckartsweiler mit ca. 1,0 ha und ca. 0,75 MWp
  • Solarpark Verrenberg in Verrenberg mit ca. 1,1 ha und ca. 0,75 MWp
  • Solarpark Untere Wiesen in Büttelbronn mit ca. 0,9 ha und ca. 0,75 MWp
  • FFPV Hubberg in Michelbach a.W. mit ca, 0,7 ha und ca. 0,6 MWp

Im privilegierten Bereich von 200 m entlang der Autobahn A6 und der Schienenstrecke Heilbronn-Crailsheim liegen derzeit zwei Bauanträge für FFPV-Anlagen vor:

  • FFPV Flur Verrenberg in Verrenberg mit ca. 2,7 ha und ca. 2,5 MWp
  • FFPV Höfle in Öhringen mit ca. 0,8 ha und ca. 0,89 MWp
  • FFPV Eichklinge in Eckartsweiler mit 0,8 ha und ca. 1,1 MWp

In Aufstellung befinden sich aktuell weitere elf FFPV-Bebauungsplanverfahren:

  • Erweiterung Solarpark Hauswiesen in Eckartsweiler mit ca. 1,0 ha und ca. 1,2 MWp
  • FFPV Winterhälden in Verrenberg mit ca. 0,9 ha und ca. 0,75 MWp
  • FFPV Hälde in Eckartsweiler mit ca. 5,5 ha und ca. 6 MWp
  • FFVP Asang in Büttelbronn mit ca. 5,7 ha und ca. 5,9 MWp
  • FFPV Gern in Büttelbronn mit ca. 10 ha und ca. 9,2 MWp
  • FFPV Erweiterung Seegrund in Verrenberg mit ca. 1 ha und ca. 0,3 MWp
  • FFPV Allmendäcker in Ohrnberg mit ca. 1,3 ha und ca. 1,1 MWp
  • FFPV Stöckern in Eckartsweiler mit ca. 1,2 ha und ca. 1,3 MWp
  • FFPV Straßenäcker in Büttelbronn mit ca. 2,7 ha und ca. 3 MWp
  • FFPV Erweiterung Asang in Büttelbronn mit ca. 4,1 ha und ca. 4,7 MWp
  • FFPV Westernbacher Weg in Büttelbronn mit ca. 5,3 ha und ca. 6,5 MWp

Die Energiegewinnung durch Photovoltaik ist geprägt durch einen hohen Flächenbedarf. Auf der Gemarkung Öhringen sind bisher sechs FFPV-Anlagen auf ca. 11,2 ha Fläche mit einer Leistung von ca. 8,2 MWp in Betrieb. Darüber hinaus befinden sich mehrere Bebauungsplanverfahren für FFPV-Anlagen in Aufstellung, die eine Fläche von ca. 38,8 ha umfassen. Im privilegierten Bereich (an Autobahn oder Bahnstrecken) liegen drei Bauanträge vor auf ca. 4,3 ha Fläche. Im Verhältnis zur Gebietsfläche der Stadt Öhringen mit 6.779 ha beträgt der Anteil an FFPV-Anlagen in Betrieb ca. 0,16, bzw. zusammen mit den derzeit als Bebauungsplan und privilegiert geplanten Anlagen ca. 0,8 %. Daher ist die Bereitstellung der erforderlichen Fläche die größte Herausforderung im Bereich der zukünftigen Energieerzeugung. Die nachhaltigste Form der Integration dieser Technologie ist die solare Aktivierung von baulicher Infrastruktur wie z. B. Dachflächen. Aus diesem Grund soll bereits versiegelte und neu zu erstellende Fläche der baulichen Infrastruktur eine sehr hohe Relevanz bei der solaren Energieerzeugung einnehmen und stets einer FFPV-Anlage vorgezogen werden.

Im Vergleich zu anderen Kommunen im Hohenlohekreis hat Öhringen sehr gute Bodenwerte für landwirtschaftliche Nutzung. Dennoch werden dieselben Flächenziele von Bund und Land gelten. Somit entsteht im Stadtgebiet ein Nutzungskonflikt für die Flächen im Außenbereich zwischen Landwirtschaft und FFPV. Eine mögliche Lösung könnte für Obstbau und Sonderkulturen die Errichtung von Agri-PV-Anlagen sein. Hier gibt es aktuell Pilotprojekte. Die Ergebnisse müssen aber noch abschließend bewertet werden.

Die Stadt Öhringen hat einem FFPV-Kriterienkatalog für Öhringen erarbeitet. Mithilfe des Kriterienkatalogs kann grundsätzlich entschieden werden, ob und unter welchen Voraussetzungen FFPV-Anlagen über die Bebauungsplanung ermöglicht werden sollen. Darüber hinaus soll diese Übersicht allen Interessenten als Handlungsleitfaden dienen, damit bereits im Vorfeld nachvollziehbar ist, welche Kriterien für die Errichtung der Photovoltaikanlagen erfüllt sein müssen.

Hier gehts zur Vorgehensweise für Bauleitplanverfahren für FFPV-Anlagen im Stadtgebiet Öhringen!