Museen in Öhringen
Bürgerbeteiligung Weygang-Museum
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
die Umfrage zur Weitentwicklung des Weygang-Museums wurde am 30. September 2023 abgeschlossen.
Wir danken allen ganz herzlich für die großartige zahlreiche Beteiligung sowie für die vielen konstruktiven Anregungen und Vorschläge. Über die weiteren Schritte und Maßnahmen werden wir laufend informieren.
Für Fragen und Informationen zur Weiterentwicklung des Weygang-Museums steht Ihnen Anna-Maria Dietz per Mail (anna-maria.dietz(@)oehringen.de) gerne zur Verfügung.
Vorläufig bleibt des Weygang-Museum geschlossen. Anfragen für Gruppenführungen nehmen wir über die unten angegebene E-Mail Adresse entgegen.
Das Weygang-Museum
Das Weygang-Museum in der Öhringer Karlsvorstadt zeigt eine bedeutende Zinn- und Fayencesammlung sowie Exponate aus der römischen Antike. Seine Entstehung verdankt es dem Öhringer Ehrenbürger und Zinnwarenfabrikant August Karl Weygang (1859-1946).
Stiftung
Er übertrug sein Gebäude und sein gesamtes Vermögen der "August-und-Thekla-Weygang-Stiftung", mit der Maßgabe, im Gebäude dauerhaft ein öffentlich zugängliches Museum einzurichten.
August Karl Weygang war Zinnfabrikant und sein Handwerksbetrieb zählte in seiner Hochphase zu den bedeutendsten der Branche. Zugleich war er auch Sammler. Gemeinsam mit seiner Frau Thekla trug er eine bedeutende Sammlung von Gebrauchsgegenständen aus Zinn und Fayence des späten 18. und 19. Jahrhunderts zusammen. Ebenso zählen Funde aus der römischen Antike zum reichhaltigen Bestand der Sammlung.
Römerkeller und Limes Container
So sind Exponate und Funde aus der Römerzeit im Gewölbekeller des Museums ausgestellt. Ebenso bildet der "Limes Container" im Museumsgarten einen Ort der Vermittlung. Im Container wird das Welterbe Limes und sein lokaler Bezug aus verschiedenen Perspektiven thematisiert. Im Zentrum des Containers steht ein sehr anschauliches Limes Modell, das den Limesabschnitt von Zweiflingen-Friedrichsruhe über das Öhringer Becken bis zur Waldkante bei Pfedelbach-Gleichen veranschaulicht.
Öffnungszeiten
Das Weygang-Museum ist derzeit geschlossen. Gruppenführungen zu verschiedenen Themen gerne auf Anfrage.
Für die Kontaktaufnahme schreiben Sie bitte eine Mail an Weygang-Museum(@)oehringen.de
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir keine Auskünfte zur Herkunft oder Bewertung zu Zinnartikel geben können.
Kontakt
Weygang-Museum
Karlsvorstadt 38
74613 Öhringen
Telefon: 079 41 68-118 (Tourist-Info)
E-Mail: Weygang.Museum@oehringen.de
Internet: www.weygang-museum.de
Museum Werkstatt Pflaumer
In den frühen Jahren der Schlosserei und späteren Schleiferei und Messerschmiede wurde bis zur vollständigen Industrialisierung in der Werkstatt Pflaumer die Produktion von Messern und Scheren selbst erledigt. Später wurde die Produktion auf "Halbfertigteile" verlegt. Ein zweites Standbein bildete die Reparaturwerkstatt für Sport- und Jagdgewehre.
Die seit 1882 bestehende Schlosserei Pflaumer wurde nach dem Tod des in 3. Generation arbeitenden Emil Pflaumer im Jahr 1992 geschlossen. In den Arbeitsjahren von Emil Pflaumer diente die Werkstatt als Schleiferei von Schneidewerkzeugen aller Art.
Das Festhalten am Überlieferten und die Haltung, alles nur denkbar Brauchbare aufzubewahren, gibt dem Museumsbesucher heute Einblicke in ein altes Handwerk mit seinen Traditionen und Veränderungen.
Die Einrichtung der Werkstatt blieb über die Generationen hinweg fast unverändert - was im Herbst 2010 auch dem Filmteam des ARD-Spielfilms "Carl und Bertha Benz" auf der Suche nach geeigneten Drehorten auffiel.
Mitglieder des Öhringer Heimatvereins nehmen Sie bei einer Führung im Museum gerne mit zurück in eine vergangene und zugleich hochinteressante Zeit.
Öffnungszeiten
Eine Besichtigung für Gruppen ist nach Anmeldung bei der Tourist-Information der Stadt möglich.
Zudem öffnet die Werkstatt für Einzelbesucher zu bestimmten Festtagen im Jahr.
Eintritt
10,-€ pro Gruppe (Gruppen bis 20 Personen)
Kontakt
Museum Werkstatt Pflaumer
Schulgasse 14
74613 Öhringen
Telefon: 079 41 68-118 (Tourist-Info)
Auto- und Motorrad-Museum mit Museum für modernes Glas
Das private Auto- und Motorrad-Museum Öhringen wurde im Jahre 1980 gegründet.
Es bietet einen Überblick über die Fahrzeugproduktion seit Kriegsende mit Sport- und Tourenwagen zahlreicher Fabrikate aus der Zeit von 1948 bis 1960.
Fahrzeuge folgender Hersteller sind in der hochkarätigen Sammlung vertreten:
Austin Martin, Bentley, BMW, Borgward, Cadillac, Chevrolet, Chrysler, Daimler Benz, Delahaye, Ferrari, Hotchkiss, Jaguar, Lancia, Maserati, Opel, Packard, Rolls-Royce, Talbot-Lago, Triumph, Volvo.
Eine Vielzahl an Motorrädern der 50er und 60er Jahre ergänzen die Sammlung. Unter anderem glänzen Typenschilder der Marken Adler, AJS, Ardie, BMW, BSA, DKW, Hoffmann, Honda, Horex, Matchless, Moto-Guzzi, Norton, NSU, Puch, Scott, Triumph, Velocette, Zündapp auf gepflegten Tanks.
Die einmalige Sammlung wird ergänzt, durch eine bedeutende Ausstellung von Email-Schildern, Fotokameras der besagten Epochen sowie Design der Jahre 1959 bis 1975.
Museum für modernes Glas
Dem Auto- und Motorrad-Museum angegliedert ist eine besondere Sammlung faszinierender Glas-Kunst der Epoche 1950 - 2000. Die Werke internationaler Künstler und Designer stellen sich hier fachkundigem Publikum und anerkennenden Blicken.
Öffnungszeiten
1. April bis 31. Oktober, Dienstag bis Donnerstag von 13:00 - 16:00 Uhr
sowie jeweils am 1. Sonntag im Monat von 13:00 - 17:00 Uhr.
Gruppen können nach Absprache auch außerhalb dieser Zeiten das Museum besichtigen.
Eintritt
Erwachsene 5,00 €, Jugendliche (12 - 16 J.) 4,00 €, Kinder bis 12 Jahre frei, Familienkarte (Eltern mit Kindern bis 16 J.) 10,00 €, Gruppen ab 10 Personen 4,00 €.
Gruppen bitte anmelden.
Kontakt
Alfred Heyd GmbH & Co. KG
Stettiner Straße 22 (Industriegebiet)
74613 Öhringen
Telefon: 07941 8027
www.motormuseum-oehringen.de
Meeres-Museum
Das Meeres-Museum Öhringen gibt einen interessanten Überblick über die schönsten Muschel- und Schneckenarten aus allen Weltmeeren, darunter viele seltene Stücke wie Tiefwasserformen aus bis zu 4200 Metern Tiefe, Freak-Schnecken, Albinos, Zwerge und Riesenformen.
Ebenso sind Korallen, Krebse, Käferschnecken und eine Vielzahl verschiedener Haigebisse mit bis zu 6 cm langen, rasiermesser-scharfen Zähnen zu sehen.
Die private Sammlung von Kurt Kreipl, begonnen im Jahr 1981, umfasst derzeit mehr als 43.000 Einzelstücke, von denen etwa 1.800 im Museum ausgestellt sind.
Der Reiz, den die Schalen und Gehäuse der Muscheln und Schnecken als Sammlerobjekte ausmachen, liegt in ihrer ungeheuren Vielfalt an Formen, Farben und Mustern, die sich der Laie kaum vorzustellen vermag. Das Meeres-Museum im Öhringer Teilort Cappel ist auf Helmschnecken, Flügelschnecken und Trägerschnecken spezialisiert.
Besonders willkommen im Museum sind natürlich Kinder! Der Museumsinhaber Kurt Kreipl kann zu vielen Exponaten deren ganz eigene Geschichte erzählen, viele hat er selbst aus den Weltmeeren mitgebracht.
Anschrift: Höhenweg 6, 74613 Öhringen-Cappel
Museumsinhaber: Kurt Kreipl, Mobil 0173 9272204
E-Mail: meeresmuseum.cappel(@)gmail.com
Geöffnet: Sonntags von 14:00 - 17:00 Uhr - und nach Vereinbarung.