Öhringer Agenda 21
Zukunftsplan für eine nachhaltige Entwicklung
Wie alles anfing
Auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro einigten sich bereits im Jahre 1992 178 Staaten auf ein gemeinsames Aktionsprogramm - auf die "AGENDA 21".
Ziel ist es, ein Konzept für die Zukunft der Menschheit in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft zu erstellen und vor allem aktiv umzusetzen.
Den Städten und Gemeinden kommt bei der Umsetzung des Nachhaltigkeitskonzepts eine besondere und sehr bedeutende Rolle zu. Weltweit sind seitdem alle Kommunen aufgerufen, eigene Entwicklungskonzepte zu erstellen und möglichst viele interessierte Gestalter der Kommune in eine Lokale Agenda 21 einzubinden.
In Öhringen geschieht dies über die Öhringer Agenda 21 und über weitere Angebote zur Bürgerbeteiligung wie z.B. das Mobilitätskonzept, das Klimaschutzkonzept, etc.
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir alle unser tägliches Leben so gestalten sollten, dass auch nachfolgende Generationen gesund, vielfältig und ohne Einschränkungen leben und arbeiten können.
Öhringer Agenda 21
Für die Stadt Öhringen hat im Jahre 1998 der damalige Oberbürgermeister Jochen K. Kübler zusammen mit dem Gemeinderat das Projekt "AGENDA 21" angestoßen und einen Grundsatzbeschluss gefasst.
Unter der Mithilfe von Bürgerinnen, Bürgern, Vereinen, Schulen, Verbänden, Firmen, Kindergärten, Banken, Unternehmen, Handwerkern,.... entsteht seitdem nun eine ÖHRINGER AGENDA 21 , die Öhringen für die Herausforderungen der Zukunft "fit" machen wird.
Mit dem Grundsatzbeschluss schlug die Stadt Öhringen zugleich den Weg in eine nachhaltige Stadtentwicklung ein.
Agenda Gruppe Siedlung und Landwirtschaft
Seit mehr als zwei Jahrzehnten arbeiten Landwirte, Forstwirte, Vertreter des privaten Naturschutzes, Landschaftsplaner, interessierte Bürger, Vertreter der Stadt und des Landwirtschaftsamtes Hohenlohekreis in der Agenda-Gruppe Siedlung und Landwirtschaft ehrenamtlich zusammen. Ziel der Arbeit ist es unter anderem, Projekte auf der Gemarkung umzusetzen, die eine nachhaltige Entwicklung fördern, Natur- und Kulturlandschaft schützen und dabei auch die Landwirtschaft voranbringen.
Zahlreiche Blühstreifen entlang von Ackerflächen hat die Gruppe bereits in der Vergangenheit mit Erfolg vielfältig auf den Weg gebracht. Biotope oder auch Streuobstbestände wurden angelegt und damit Beiträge zur Biotopvernetzung geleistet. Die Teilnehmer haben bislang viel erreicht und noch viel vor. Durch die Zusammenarbeit soll vor allem auch die Zukunft der Landwirtschaft auf der Gemarkung gesichert werden.
Kontakt zur AG Siedlung und Landwirtschaft:
Stadt Öhringen
Stadtbauamt
Nadja Herzog
Telefon 07941/68-168
Email nadja.herzog@oehringen.de
Agenda Gruppe Limes
Die Agenda Gruppe Limes wurde vor mehr als 15 Jahren ins Leben gerufen. Der „Hohenloher Limesabschnitt” soll durch die Arbeit der AG Limes dauerhaft geschützt, authentisch dargestellt, weiter erforscht und ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit gerufen werden.
Auch für diese Agenda Gruppe bildet das Konzept der Nachhaltigkeit ein wichtiges Leitbild. Es soll im Hinblick auf das kulturelle Erbe des Obergermanisch-Raetischen Limes im Hohenloher Abschnitt umgesetzt werden.
Die AG Limes setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Städte und Gemeinden Schöntal, Widdern, Jagsthausen, Forchtenberg, Zweiflingen, Pfedelbach, Öhringen und Mainhardt sowie der Touristikgemeinschaft Hohenlohe, dem Weygang-Museum Öhringen, Limes-Cicerones sowie weiteren interessierten Limes-Kennern zusammen.
Kontakt zur AG Limes:
Stadt Öhringen
KULTURVILLA
Amt für Stadtmarketing und Kultur
Uhlandstraße 23
74613 Öhringen
Anna-Maria Dietz
Telefon 07941 68-172
Email anna-maria.dietz@oehringen.de